Die Sozialwirtschaft hat sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Längst ist erkannt, dass die Immobilien dabei eine zentrale Rolle spielen: Die Hebelwirkung ist groß, ebenso der betriebliche und gesellschaftliche Nutzen. Doch welche Maßnahmen sind sinnvoll, und was werden diese kosten? – Unser Angebot zur nachhaltigen Entwicklung von Immobilien hilft, Ihren Gebäudebestand zu analysieren, Ziele zu setzen und sich zukunftsfähig aufzustellen.
Immobilienbesitz im kirchlichen und sozialwirtschaftlichen Umfeld bringt einige Herausforderungen mit sich: eine hohe Komplexität, spezifische Anforderungen an die Flächennutzung, veränderte gesetzliche Vorgaben, Instandhaltungsstau u. v. m. Eine Immobilienstrategie kann Abhilfe schaffen, ist aber ohne valide Datengrundlage nur schwer zu erstellen. Hinzu kommen fehlende zeitliche und personelle Ressourcen. Somit drohen Fehlinvestitionen und Wertverlust, gerade wenn Themen wie Klimaschutz, CO2-Bepreisung, Berichtspflicht und der drohende Ausfall von Anlagen hinzukommen. Wir als Bank für Kirche und Diakonie kennen diese Herausforderungen. Gemeinsam mit unserem Netzwerk bieten wir ein Beratungsformat für Kirchengemeinden und die Sozialwirtschaft an.
Angebot aus unserem Netzwerk
Unsere Partnerinnen, die KIPS GmbH und die soleo GmbH, haben sich auf kirchliche und soziale Immobilien spezialisiert und begleiten Sie als Arbeitsgemeinschaft. Sie können sich auf die Experten mit jahrelanger Erfahrung verlassen und Ihre Herausforderungen schrittweise angehen. Das Beratungsformat gliedert sich in fünf Phasen, die aufeinander aufbauen, siehe unten.
Nachhaltigkeit
im institutionellen Kundengeschäft
Komfortabler Einstieg nach Ihren Wünschen
Gemeinsam mit interdisziplinären Teams begleiten wir Sie bei allen Fragestellungen und in jeder Projektphase. Von Beginn an stehen Ihre spezifischen Rahmenbedingungen und Ziele im Fokus. In der Startphase gibt es mehrere Optionen, in die Zusammenarbeit einzusteigen: Wollen Sie beispielsweise die ersten Schritte Richtung Klimaneutralität gehen und wünschen sich Energieberatungen für Ihre Gebäude? Oder sind die Fragestellungen und konkreten Schritte zur Bearbeitung Ihres Gebäudebestands noch unklar? Ein leichter Einstieg wird über einen Workshop zur Zusammenfassung der Fragestellung und die Erarbeitung der Zieldefinition erreicht. Mit der Workshop-Dokumentation und dem Angebot erhalten Sie bereits erste Lösungsvorschläge und können diese dann schrittweise angehen.
Finanzierung sichern
Parallel zur Analyse der Immobilien betrachten wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen der Kreditanalyse die zugehörigen Bestandsfinanzierungen, sodass diese bei der Maßnahmenplanung berücksichtigt werden können. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir eine optimale Finanzierungsstruktur (inklusive Fördermitteln) und begleiten die Maßnahmen mit passenden Kreditmitteln.
Die KD-Bank hat gemeinsam mit mehreren Partnern ein webbasiertes Hilfsmittel auf den Weg gebracht, das Kirche und Diakonie die Dokumentation ihres Engagements pro Nachhaltigkeit und somit die Berichterstattung dazu erleichtert.
Ob zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet oder freiwillig auf dem Weg dorthin: Europäische Unternehmen werden sich alle absehbar damit befassen müssen, welche Themen der Nachhaltigkeit sie angehen. Für Unternehmen aus Kirche und Diakonie stellt sich allerdings die Frage: Wie anfangen? Welche Prioritäten setzen? Managementprozesse oder Datenmanagement sind nicht ihr Kerngeschäft. Vielmehr erbringen sie gesellschaftlich relevante soziale Leistungen. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung oder die Dokumentation der entsprechenden Maßnahmen stellen für sie eine große Herausforderung dar.
„Wir wollen unseren Kunden in Kirche und Diakonie den Einstieg in die Berichterstattung erleichtern“, sagt Carsten Pierburg, Direktor Vertriebs- und Produktmanagement KD-Bank. „Deshalb haben wir gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten das digitale Tool WE-LITE entwickelt.“ Es ermöglicht einen niedrigschwelligen ressourcenschonenden Einstieg in den Themenkomplex Nachhaltigkeit. Konkret unterstützt es die sogenannte Wesentlichkeitsanalyse, den Ausgangspunkt für jede Berichterstattung. Mit dieser Erstanalyse legt jedes Unternehmen fest, welche Nachhaltigkeitsaspekte für die eigene Geschäftstätigkeit wesentlich sind und welche nicht.
„Bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung sollen Unternehmen aufzeigen, für welche Herausforderungen an die Nachhaltigkeit sie Lösungen anstreben. Diese Lösungen müssen nicht sofort mitgeliefert werden. Wichtig ist zunächst, dass das Besserwerden nach einer durchgängigen Methode erfolgt. Dafür liefert WE-LITE die Basis.“
Carsten Pierburg
Bereichsdirektor, Vertriebs- und Produktmanagement
DNK-Leitfaden für die Freie Wohlfahrtspflege
Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor für Unternehmen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) liefert für Unternehmen und Organisationen neue Impulse, um die Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft zu integrieren und sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Auf die Arbeit sozialer Einrichtungen war er bislang nicht gut übertragbar. Ab sofort ist das anders.
DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen
Mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie haben der DVKC e. V. Management und Controlling in der Gesundheitswirtschaft, das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus mehreren Unternehmen des Gesundheitswesens einen Branchenleitfaden zur DNK-Nachhaltigkeitsberichterstattung erstellt. Der Leitfaden soll Gesundheitseinrichtungen den Einstieg in die Berichterstattung deutlich erleichtern.
Die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten in fast allen Finanzierungsbereichen die Möglichkeit, von besonders günstigen Konditionen zu profitieren. Nutzen Sie unsere Erfahrungen mit umfassenden Detailkenntnissen bei der Auswahl des richtigen Programms, der Beantragung und der Abwicklung!
Kirche und Diakonie betreiben vielfältig genutzte Immobilien – vom Gemeindehaus über Wohn- und Altenheime bis hin zum Krankenhaus. Für die Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen steht die öffentliche Förderung des Bundes und der Länder zur Verfügung. Oft liegen die Zinssätze noch deutlich unter dem ohnehin niedrigen Marktniveau. Zusammen mit weiteren Zuschüssen sorgen sie für niedrige Finanzierungskosten, die Maßnahmen auch in ökonomischer Hinsicht attraktiv machen.