Kirche und Diakonie stellen sich mit kreativen Ideen und Unterstützung der KD-BANK-STIFTUNG den aktuellen Herausforderungen

Düsseldorf. Mit insgesamt 200.000 Euro fördert die KD-BANK-STIFTUNG Vorhaben in Kirche und Diakonie, die sich den besonderen Herausforderungen im aktuellen kirchlichen sowie gesellschaftlichen Umfeld widmen. Den großen Bedarf an kreativen Lösungen zeigt die hohe Zahl der eingegangenen Förderanträge (159 nach 145 in 2022). Obwohl die Ausschüttungssumme erneut gestiegen ist, reicht sie nicht aus, um alle Anfragen positiv zu votieren beziehungsweise vollumfänglich zu fördern. Der Stiftungsvorstand hat 84 Projekte ausgewählt, die in den nächsten Tagen insgesamt 130.000 Euro erhalten.

„Die Projekte zu nachhaltigem Handeln, Mitgliederbindung in Kirche und Diakonie und Innovationen in Altenpflege oder Altenhilfe sind auch in diesem Jahr beeindruckend vielfältig. Sie reichen von zukunftsorientierter Gebäudeanalyse über niedrigschwellige Angebote zur Kontaktaufnahme mit Kirchenmitgliedern bis zu einfallsreichen Maßnahmen für die Gewinnung oder Bindung von Mitarbeitenden der Altenpflege und Altenhilfe,“ so Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und Vorsitzender des Stiftungsvorstands der KD-BANK-STIFTUNG.

Auch in diesem Jahr fördert der Stiftungsvorstand zudem Vorhaben mit besonderer Strahlkraft, sogenannte Leuchttürme. Die drei ausgewählten Projekte nutzen alle die Musik, um kirchengeschichtliche Ereignisse zu vermitteln oder die Herzen der Menschen für Glaubenserfahrungen zu öffnen:

„Bach – ein Weihnachtsfilm“ nimmt die Fernsehzuschauer in der kommenden Weihnachtszeit mit ins Haus der Familie Bach, in dem Kirchenmusik selbstverständlicher Teil des Alltags war. Für die Filmproduktion bewilligt der Stiftungsvorstand im Ausstrahlungsjahr erneut 25.000 Euro.

Für das Pilgeroratorium „Maria – eine wie keine“ pilgern jugendliche Sängerinnen und Sänger aus sechs Kirchenkreisen fast 180 km in ökumenischer Verbundenheit durch Westfalen. Sie besuchen Marienkirchen auf ihrem Weg und lassen dort ein Crossover von Gregorianik über Klassik bis zu Rap erklingen. Das Vorhaben wird mit 22.500 Euro aus der Stiftung bezuschusst.

Die 120 Sänger der Wuppertaler Kurrende haben ein Repertoire, das fast ausschließlich geistliche Chorwerke umfasst. Der älteste Knabenchor auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland erreicht überregional jedes Jahr zehntausend Gottesdienst- und Konzertbesucher und lässt die frohe Botschaft erklingen. Die Wuppertaler Kurrende gehört zu den bekanntesten und aktivsten Knabenchören der Bundesrepublik Deutschland. In der Gemeinschaft erfahren die Sänger unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund des Elternhauses kulturelle Prägung und können wichtige Softskills entwickeln. Die Stiftung fördert die kommende Konzertreise des Knabenchors ebenfalls mit 22.500 Euro.