Starke Zuwächse im Kundengeschäft sowie bei der Bilanzsumme für 2020

Vorläufige Zahlen 2020

Datum: 15. Januar 2020 

Bilanzsumme: + 17 Prozent | Kundeneinlagen: + 16 Prozent | Kreditbestand: + 15 Prozent | Corona-Pandemie: Liquiditätsversorgung in Sozialwirtschaft derzeit zufriedenstellend, Bauprojekte werden trotz Corona geplant und fortgeführt

Dortmund. Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) legt die vorläufigen Geschäftszahlen für 2020 vor. In allen Bereichen verzeichnet die Bank starke Zuwächse. Die Zahlen im Überblick:

Bilanzsumme 6,8 Mrd. Euro + 17 %
Kundeneinlagen 5,6 Mrd. Euro + 16 %
Kundenwertpapiere
3,9 Mrd. Euro + 4 %
Kreditgeschäft   2,2 Mrd. Euro + 15 %

„Wir freuen uns über die starke Nachfrage unserer Angebote, besonders im Kreditbereich“, sagt Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Diakonie. 652,5 Millionen Euro Kredite (Vorjahr: 348 Millionen Euro, + 88 Prozent) wurden neu zugesagt. 34,9 Prozent (227,4 Millionen Euro) davon flossen in bezahlbaren Wohnraum und Immobilienfonds mit nachhaltiger Ausrichtung. Rund 21,8 Prozent (142,1 Millionen Euro) der neuen Kredite gingen an Einrichtungen für ältere Menschen. 14,1 Prozent (92,1 Millionen Euro) gingen an die Gesundheitswirtschaft. Die restlichen Kreditmittel verteilen sich auf die Bereiche lebendiges Gemeindeleben, Hilfe, Bildung und private Immobilien.

Mit Blick auf die Corona-Pandemie berichtet Jörg Moltrecht, Vorstandsmitglied der KD-Bank: „Auch durch die staatlichen Rettungsschirme und die Unterstützung der Kostenträger sind die institutionellen Kunden der Bank, die im Wesentlichen in der Sozialwirtschaft tätig sind, bisher grundsätzlich gut durch die Pandemie gekommen. Hinsichtlich der langfristigen Ertragsauswirkungen ist es für eine abschließende Bewertung allerdings noch zu früh. Anfragen zu den Corona-Liquiditäts- und Kredithilfen der KD-Bank spielten im vergangenen Jahr eine untergeordnete Rolle. Wir beobachten aber gerade im Bereich der Altenhilfe sowie bei den Krankenhäusern eine enorme psychische und physische Belastung für das Personal und auch für das Management. Wir hoffen, dass sich die Situation in den nächsten Monaten mit dem Fortschritt der Impfkampagne bessert."

„Die Versorgung der Sozialwirtschaft mit Finanzierungsmitteln ist unser Kernauftrag, den haben wir im vergangenen Jahr voll erfüllt. Mit Blick auf unsere Ertragslage gehen wir davon aus, dass wir unsere gesteckten Ziele trotz der Corona-Pandemie und dem anhaltenden Null- und Negativzinsumfeld erreicht haben und erwarten, dass wir unser Eigenkapital – über die vorgesehene Rücklagendotierung hinaus – weiter stärken können", resümiert Thiesler. Moltrecht ergänzt: „Ungeachtet der großen Herausforderungen nutzen viele Kunden aus Diakonie und Sozialwirtschaft die günstige Zinssituation für die Verbesserung der Infrastruktur und setzen für die kommenden Jahre geplante Investitionsprojekte konsequent um. Das ist strategisch wichtig und lässt uns vorsichtig optimistisch auf das Geschäftsjahr 2021 blicken."

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