(29.11.2023) Nachhaltigkeit in Ihrer KD-Bank

Status Quo

DNK-Erklärung 2022 veröffentlicht

Seit dem Jahr 2017 berichtet die KD-Bank regelmäßig freiwillig nach dem anerkannten Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Die DNK-Erklärung für das vergangene Jahr 2022 finden Sie hier.

Neu: Klimaauswirkungen der Eigenanlagen und des Kreditportfolios messen
Neu in der DNK-Erklärung sind die Ergebnisse der Untersuchungen, die die Bank im Rahmen der „Klima-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors“ gemeinsam mit renommierten Partnern durchgeführt hat. Mit der Selbstverpflichtung hat die Bank zugesagt, Methoden zur Messung der Klimaauswirkungen der Eigenanlagen und des Kreditportfolios zu entwickeln und eine Steuerung im Einklang mit den nationalen und internationalen Klimazielen einzuführen.

Klimaauswirkungen der Eigenanlagen

Als Einstieg in die Messung der Klimaauswirkungen der Eigenanlagen arbeitet die KD-Bank mit Experten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zusammen und hat ein externes ESG-Screening und eine Paris-Alignment-Analyse für die Eigenanlagen der KD-Bank durchgeführt. Als wesentliche Ergebnisse wurde festgestellt, dass der relative CO2-Fußabdruck (Scope 1 & 2) der KD-Bank im Jahr 2022 bei 7,8 t/CO2 pro 1 Mio. Euro Investment lag. Die prognostizierten Emissionen des Portfolios liegen bis 2033 unter den Vorgaben der EKD-Klimaschutzrichtlinie aus dem Jahr 2022. Bis 2046 unterschreiten die Emissionen die Vorgaben für eine „Paris-aligned Benchmark“ im Sinne der EU-Benchmarkverordnung; das so genannte „Warming Potenzial“ liegt aktuell bei 1,6 Grad.

Klimaauswirkungen der finanzierten Immobilien

Für die finanzierten Immobilien im institutionellen Bereich hat die Bank mit „right. based on science“ und Urbanomy anerkannte Experten für wissenschaftsbasierte Klimametriken und Auswirkungsanalysen gefunden, die auf Basis der vorliegenden Immobiliengutachten und mithilfe des so genannten XDC-Modells eine Portfoliobetrachtung der Klimaauswirkung ermöglicht haben. Als Ergebnis wurde errechnet, dass das Portfolio der 277 untersuchten Immobilien durchschnittlich auf einem 2,5 Grad-Ziel liegt. Die mit Blick auf die Pariser Klimaziele besten Immobilien erreichen ein 1,7 Grad-Ziel. Die schlechtesten sind auf einem 4,9 Grad-Pfad unterwegs; hier sehen wir  einen akuten Handlungsbedarf für die Eigentümer und die Betreiber aber auch für die Kostenträger und die Bank.

Handlungsbedarf identifiziert
„Die Ergebnisse der Untersuchungen überraschen uns nicht und unterstreichen, dass die Divestmentstrategie wirkt, die die Bank mit dem KD-Nachhaltigkeitsfilter eingeschlagen hat. Im Bereich der finanzierten Immobilien in der Sozialwirtschaft sehen wir Handlungsbedarf bei unseren Kunden, die die CSR-Berichterstattung auf- und ausbauen müssen und natürlich auch bei den Kostenträgern, die dringend Mittel für die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in der Sozialwirtschaft bereitstellen müssen“, kommentiert Christian Müller, Bereichsdirektor Vorstandsstab, Kommunikation & Nachhaltigkeitsmanagement die Untersuchung.

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