Der FairWorldFonds ist ein Publikumsfonds mit strengen und umfassenden Nachhaltigkeitskriterien und mit seinen rund 1,3 Mrd. Euro Anlagevolumen auch einer der größten ambitionierten Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland. Am 11. März 2010 brachte die Bank für Kirche und Diakonie gemeinsam mit renommierten Partnern, u.a. Brot für die Welt, dem Südwind-Institut, imug/rating und der Fondsgesellschaft Union Investment den FairWorldFonds auf den Markt. Damit wurden erstmals entwicklungspolitische Kriterien umfassend in einer nachhaltigen Geldanlage fest verankert.
Die Anlagepolitik des FairWorldFonds folgt strengen Regeln. Durch umfassende Ausschlusskriterien bleiben Unternehmen mit besonders umstrittenen Produkten wie Atomkraft, Waffen oder mit Geschäftspraktiken wie Kinderarbeit außen vor. Auch Staatsbeteiligungen von Ländern, die Menschenrechte systematisch verletzen, sind ausgeschlossen. Anspruch war von Beginn an, gezielt in Wertpapiere zu investieren, die einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Dafür wurden Positivkriterien formuliert, die bei der Bewertung der Wertpapiere beispielsweise sozial und ökologisch sinnvolle Produkte wie Wasseraufbereitungsanlagen, Generika oder Erfolge von Staaten in der Armutsbekämpfung besonders honorieren. „Der FairWorldFonds ist ein wichtiger Baustein in unserem nachhaltigen Wertpapierangebot und die gute Entwicklung ein Beleg dafür, dass strenge ethisch-nachhaltige Anlagekonzepte von unseren kirchlichen und diakonischen Kunden gesucht werden und funktionieren“, sagt Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Diakonie.
Für Christian Müller, Direktor Vorstandsstab, der die KD-Bank seit der ersten Stunde im Kriterienausschuss des FairWorldFonds vertritt, liegen die Gründe für die erfolgreiche Entwicklung in der guten Performance und der engagierten Arbeit der Projektpartner: „Die Experten im Kriterienausschuss greifen Entwicklungen aktiv auf und suchen ständig nach neuen Investitionsmöglichkeiten.“ Ein Beispiel sind die sogenannten Green Bonds, die im Jahr 2010 noch eine unwesentliche Rolle gespielt haben. Heute zählt der FairWorldFonds mit 450 Millionen Euro, die in Green Bonds investiert sind, zu einem der größten Investoren auf dem deutschen Markt.
Die aktuelle Fassung der Anlagekriterien trägt den vor fünf Jahren vereinbarten Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen Rechnung. Mit dem Versprechen der Staatengemeinschaft, bis 2030 Armut und Hunger in der Welt vollständig zu überwinden und dabei die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, sind auch weitreichende Erwartungen an die Finanzmärkte verbunden. Die an die SDGs angepassten Anlagekriterien machen deutlich, wie ethisches Investment einen Beitrag zur Einlösung der globalen Nachhaltigkeitsziele leisten kann.
Zehn Jahre FairWorldFonds
Ethische Investments auf dem Vormarsch
Bitte beachten Sie: Diese Informationen stellen keine Handlungsempfehlungen dar und ersetzen nicht die individuelle Anlageberatung. Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken des jeweiligen Fonds entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den Vertragsbedingungen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie bei der Union Investment oder bei uns kostenlos erhalten können. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Rechtsgrundlage für den Kauf von Fondsanteilen.