Wer kann sich um Stiftungsmittel bewerben?
Steuerbegünstigte kirchliche und diakonische Institutionen mit Projekten, die den Zwecken des jeweiligen Jahres entsprechen, können sich bewerben. Privatpersonen können keine Anträge stellen.
Mit welchen Projekten ist eine Bewerbung möglich?
Nur Projekte, die den aktuellen Förderzwecken entsprechen, können am weiteren Verfahren teilnehmen.
Erste Hürde nehmen: passt das Projekt zu den aktuellen Förderzwecken?
Bitte lesen Sie die Erläuterungen und Texte zu den Förderzwecken deshalb genau! Sie enthalten die Vorstellungen des Vorstands, wie er den Förderzweck ausgelegt wissen möchte.
Bewerbungen, die den Zwecken nicht entsprechen, nehmen am weiteren Vergabeverfahren nicht teil. Es erfolgt keine zwischenzeitliche Rückmeldung. Nach Beendigung des gesamten Vergabeverfahrens erhalten auch diese Bewerber Nachricht.
Was ist nicht förderfähig?
- Maßnahmen in vermieteten Objekten und Pfarrhäusern
- Projekte, die einem eingeschränkten Nutzerkreis dienen und/oder einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ähnlich sind (z.B. Photovoltaik-Anlagen).
- Projekte, die bereits abgeschlossen sind.
Wer ist Bewerber?
Bewerber ist die organisatorische Einheit, die das Projekt durchführt. Vielleicht ist sie als Gemeinde oder Abteilung nicht selbst Inhaber des Kontos, auf das bei erfolgreicher Bewerbung Mittel fließen sollen, weil der Zahlungsverkehr über eine übergeordnete Eben läuft, dazu siehe unten.
Wer ist der Kontoinhaber?
Inhaber des Kontos, auf das bei erfolgreicher Bewerbung die Zuwendung erfolgt. Mit dem Kontoinhaber wird im Verlauf der Bearbeitung der postalische Schriftwechsel geführt. Kontoinhaber ist oft eine übergeordnete Einheit
Projektname
- Eindeutiges Merkmal des Projektes im gesamten weiteren Verfahren!
- beschreibt das Projekt mit „einem Wort“.
- maximale 20 Zeichen lang
- Projektname soll soweit nötig Zuordnungsmerkmale enthalten (zum Beispiel eine Mandantennummer). Wichtig: insgesamt soll er nicht länger sein als 20 Zeichen.
- Bei einer Zuwendung erscheint er als Verwendungszweck Projektname ist Stichwort in der gesamten Korrespondenz. E-Mails haben ihn als Betreff, Dateien im Dateinamen.
Beschreibung des Projekt
Für sie gibt es nur dreimal 250 Zeichen Platz in der Bewerbung. Sie ist eine knappe Darstellung des Projektes und erläutert neben dem Inhalt, warum das Projekt den Zwecken entspricht, innovativ ist oder (wie?) zur Transformation beiträgt.
(Beispiel aus 2015: „Flüchtlinge sollen am gemeindlichen Leben teilhaben. Sprachkurse unterstützen die Integration. Die Bücher werden gespendet. Dem ehrenamtlichen Lehrer möchten wir seine Fahrtkosten erstatten.“ Diese 190 Zeichen beschreiben den Förderszweck deutlich.)
Wer liest die Beschreibung?
Sie wird dem Stiftungsvorstand für die Vergabeentscheidung vorgelegt und ist Entscheidungsgrundlage.
Angaben im Online-Formular zur Finanzierung
- Gegenüberstellung von Kosten des Projekts und bereits vorhandenen Eigenmitteln und zugesagten Spenden
- Höhe der erbetenen Förderung
Technische Klippe in der Bewerbung
Im Textfeld werden zwar die Zeichen gezählt, es erfolgt aber keine Anzeige. Tipp: In einem Worddokument den Text schreiben und Zeichen – inkl. Leerzeichen – zählen lassen. Danach fügen Sie den passgenauen Text in das Online-Formular ein.
Sind zusätzliche Unterlagen erforderlich?
Grundsätzlich sind neben der online-Bewerbung keine weiteren Unterlagen einzureichen. Sofern in Ausnahmefällen Unterlagen – als PDF-Datei – eingereicht werden, benennen Sie die Datei mit der Jahreszahl des Zuwendungsjahres (=Jahr der Bewerbung+1) und dem Projektnamen, damit diese zugeordnet werden können. Beispiel einer Bewerbung in 2024: Datei-Name=2025-Projektname.
Ein Ausdruck der Bewerbung
ist leider im Prozess systemseitig nicht möglich. Tipp: Erstellen Sie sich vor dem Absenden Ihrer Eingaben eine PDF-Datei davon.
Absenden – und dann?
Sind alle Felder im Online-Formular korrekt ausgefüllt, löst das Absenden eine automatisierte Eingangsbestätigung an die angegebene E-Mail-Adresse aus. Nur wenn er eine solche erhält, kann der Bewerber davon ausgehen, dass seine Projektvorstellung verarbeitet wird. Nach der Vergabesitzung im Frühsommer des Folgejahres erhalten alle Bewerber Nachricht.