Jahresabschluss 2023

Stabiles Wachstum und Engagement für Soziales und Umwelt

Die Zuwachsrate im Kreditgeschäft von 6,2 % bestätigt die Strategie der Bank. "Wir erfüllen unseren Kernauftrag, Diakonie und Sozialwirtschaft mit Finanzierungsmitteln zu versorgen", so der Vorstandsvorsitzende der Bank, Dr. Ekkehard Thiesler. 353,8 Millionen Euro Kredite wurden neu zugesagt und flossen größtenteils in die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Lebensqualität im Alter und Gesundheit. Die Einlagen und die Bilanzsumme sind leicht rückläufig: Institutionelle Kunden benötigten zusätzliche Liquidität für den Inflationsausgleich und nutzten die günstige Lage am Kapitalmarkt, um verstärkt in Wertpapiere zu investieren. Der Zuwachs in diesem Segment liegt bei über 18 %, 5 Milliarden Euro haben Kundinnen und Kunden hier investiert. Das betreute Kundenvolumen (Einlagen und Wertpapiere) bleibt stabil bei 9,8 Milliarden Euro.

Die Ertragslage für das Geschäftsjahr 2023 war gut, die Relation von Aufwand und Ertrag (Cost-Income-Ratio) lag bei 53,8 Prozent und ermöglicht die Ausschüttung einer Dividende von 4 %, die planmäßige Dotierung der Rücklagen und darüber hinaus eine deutliche Stärkung der Eigenmittel. "Das Jahr 2023 war für unsere Bank erfolgreich. Nach der Negativzinsphase und dem sprunghaften Anstieg der Inflation und der Zinsen in den Vorjahren sind wir mit der Entwicklung der Bank sehr zufrieden. Auch die operative Geschäftsentwicklung war – trotz der anhaltenden Volatilität an den Finanzmärkten – sehr gut", erläutert Thiesler.

"Die Entwicklung im Geschäftsjahr belegt, dass wir auch in herausfordernden Zeiten ein großes Vertrauen genießen und unsere Branchenkenntnisse in Kirche, Diakonie und Sozialwirtschaft gefragt sind", so Thiesler weiter. Die Bank für Kirche und Diakonie unterstützt institutionelle Kunden über die klassischen Bankgeschäfte hinaus bei den großen Herausforderungen, die sich aus der nachhaltigen Transformation ergeben. Aktuelle Projekte, an denen sich die Bank beteiligt, sind u.a. Leitfäden für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), ein neues Tool für die Wesentlichkeitsanalyse (WE-LITE) sowie ein Beratungsangebot zur energetischen Bestandsanalyse von Spezialimmobilien.
Mehr Informationen: www.KD-Bank.de/Nachhaltigkeitsportal (Überblick im Bereich "News")

Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) zählt zu den 30 größten Genossenschaftsbanken Deutschlands (insgesamt: 770, Stand: 2021). Seit ihrer Gründung durch die evangelische Kirche im Jahr 1925 vergibt sie Darlehen an kirchliche und diakonische Einrichtungen, damit diese ihre sozialen Aufgaben wahrnehmen können. Auf der Basis christlicher Werte unterstützt sie Neubau- und Sanierungsprojekte in der Altenpflege, im Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, in den Bereichen Bildung, lebendiges Gemeindeleben und bezahlbarer Wohnraum. Darüber hinaus berät sie die institutionellen Kunden zu Geld- oder Vermögensanlagen. Privatpersonen, die sich zu den Werten der Bank bekennen, gehören ebenfalls zu ihrem Kundenstamm.  

Die KD-Bank räumt Nachhaltigkeit seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert ein. Wie wichtig ihr die Wahrung der Schöpfung ist, belegt unter anderem ihr zertifizierter Nachhaltigkeitsfilter, den sie für alle ihre Geschäfte am Kapitalmarkt anwendet (Erstauflage: 2008, jüngste Auflage: 2018). Die über die Bank finanzierten Projekte der Sozialwirtschaft zeugen zudem von der großen Bedeutung, die sie wertschätzendem Miteinander beimisst.  

Die KD-Bank hat ihren Hauptsitz in Dortmund, je eine Filiale in Berlin und Dresden sowie Repräsentanzen in Düsseldorf, Hamburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg und Stuttgart.