(18.05.2022) Jahresbericht 2021

Das Geschäftsjahr 2021 Ihrer Bank für Kirche und Diakonie

Der aktuelle Jahresbericht 2021 der Bank für Kirche und Diakonie steht ab sofort für Sie bereit und informiert Sie umfänglich und transparent über unsere Aktivitäten und Projekte im Jahr 2021. Lesen Sie unseren Finanz- und Nachhaltigkeitsbericht. Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem guten Ergebnis abschließen konnten.

Grußwort des Vorstands

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
sehr geehrte Geschäftsfreundinnen und -freunde,

wir freuen uns, Sie mit diesem Bericht über ein gutes Geschäftsjahr zu informieren. 2021 sind wir weiter gewachsen und haben solide Finanzergebnisse erreicht. Diese wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Mindestens genauso wichtig sind uns die ökologische und insbesondere die soziale Nachhaltigkeit. Denn: Den Menschen in den Fokus zu stellen, ist das, was unsere Kunden aus Kirche und Diakonie Tag für Tag tun. Dabei unterstützen wir mit unseren Mitteln als Bank. So haben wir im Jahr 2021 564,9 Millionen Euro vornehmlich
in die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Bildung, Lebensqualität im Alter, Gesundheit und Hilfe investiert und haben unsere Kredite insgesamt auf fast 2,5 Milliarden Euro ausgeweitet. Was wir 2021 konkret finanzieren und erreichen konnten, dank Ihnen, unseren Kundinnen und Kunden, sehen Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Auch die Finanzwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Zum einen soll sie dabei helfen, die Mittel für den Green Deal der EU zu akquirieren und Investitionen in die richtigen Bahnen zu leiten. Die steigende Zinsen und Inflationsraten werden dies erschweren, und auch die irritierenden Beschlüsse der EU, nach denen Atomkraft und Erdgas unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig klassifiziert werden dürfen, verunsichern Verbraucher und die engagierten Akteure der Finanzwirtschaft, die einen echten Beitrag zu Transformation in eine klimaneutrale Gesellschaft leisten wollen.

Zum anderen ist auch für die Finanzwelt am 24. Februar mit dem russischen Überfall auf die Ukraine eine weitere große Aufgabe dazugekommen: die Organisation der Sanktionen gegen Russland. Hier spielt nicht nur die Abschottung des Aggressors von Kapitalmärkten eine entscheidende Rolle, sondern auch die sozialen Folgen des Kriegs. Die absehbar anschwellenden Flüchtlingsströme und die damit verknüpfte Herausforderung, die Geflüchteten unterzubringen, zu versorgen und gesellschaftlich einzubinden, werden erneut Kirche, Diakonie und Sozialunternehmen auf den Plan rufen. Umso wichtiger ist es, dass diesen Aufgaben auf strategischer Ebene der EU ein adäquat hoher Stellenwert wie den wirtschaftlichen Aktivitäten zu Klimaschutz und -anpassung eingeräumt werden. Investitionen in ein Krankenhaus oder in ein Pflegeheim dürfen nicht schlechter gestellt werden als Investitionen in die Klimaanpassung eines produzierenden Unternehmens. Die soziale Taxonomie der EU darf nicht aufgeschoben oder gar aufgehoben werden. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit anderen evangelischen Kapitalanlegern aus unserem Kundenkreis ein und behalten immer den Menschen im Fokus.

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen in diesen bewegten Zeiten und freuen uns sehr auf ein persönliches Wiedersehen, beispielsweise auf unserer Generalversammlung am 15. Juni in Dortmund. Herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihr Vertrauen!

Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank

Dr. E. Thiesler        D. Klüter        J. Moltrecht        I. Pollach

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