Die Gewinner des Fotowettbewerbs der Bank für Kirche und Diakonie und der Stiftung KiBa stehen fest. Mit dem ersten Preis wird eine Luftaufnahme von der Pauluskirche in Halle ausgezeichnet. Die Fotografin Jenny Sturm aus Kabelsketal (Sachsen-Anhalt) erhielt 300 Euro für ihre außergewöhnliche Perspektive auf den Backsteinbau in seinem städtebaulichen Umfeld, die die zentrale Bedeutung der Kirche in der Stadt besonders anschaulich macht. „Die rote Kirche wirkt wie ein pulsierendes Herz inmitten der sie umgebenden Straßen“, heißt es in der Begründung der Jury. Auch ein Auge lasse sich in der vielseitigen Symbolik des Fotos erkennen.
(24.05.2019) Prämien für die schönsten Kirchenperspektiven
Gewinner im Wettbewerb von der Bank für Kirche und Diakonie und Stiftung KiBa
Der zweite, mit 200 Euro dotierte Platz ging an Kurt Ganglbauer im österreichischen St. Florian, der einen auf der Bank vor der Kathedrale Erfurt ausruhenden Menschen fotografierte. „Das Foto fasziniert durch den gewählten Bildausschnitt, die ausbalancierten Horizontalen und Vertikalen, die präzise Darstellung der Architektur im Kontrast zu dem Menschen, der sich einerseits in die Linien einfügt und sie andererseits durchbricht“; so das Urteil der Jurymitglieder. Es werde deutlich, dass man auch „im Schatten der Kirche“ zu Ruhe und Einkehr kommen könne. Das drittplatzierte Foto von Ines Günther aus Hartmannsdorf (Sachsen) zeigt die Dorfkirche Groß-Zicker. Die Aufnahme überzeugte durch die einladende Stimmung, die sie transportiert; das Foto wurde mit 100 Euro prämiert.
Die nicht dotierten Sonderpreise gingen an Karen Dettmer-Bulke aus Bothmer (Niedersachsen) für ihre Aufnahme von Orgelspielern im Kloster Loccum und an den Berliner Lorenz Bührmann, der den Berliner Dom samt seiner Spiegelung im Fenster der Theologischen Fakultät fotografisch festgehalten hat.
Zwölf ausgewählte Motive der insgesamt mehr als 300 eingesandten Fotografien werden auch in diesem Jahr wieder in einem Kalender zusammengefasst und ab Anfang September für 19 Euro käuflich zu erwerben sein.
© Foto oben: Endre Orban