Abteilungsdirektorin Kommunikation
Susanne Hammans
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Datum: 28. Mai 2025
Die Geschichte der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) beginnt mit der Gründung der Landeskirchlichen Kreditgenossenschaft für Sachsen. Das Vorgängerinstitut der KD-Bank war 1925 die erste evangelische Kirchenbank Deutschlands. Ihrem Geschäftszweck sahen sich auch alle weiteren Vorgängerinstitute der KD-Bank verpflichtet: Noch heute ist die Finanzierung von kirchlichen und diakonischen Projekten ein Erfolgsmodell.
Mehr als 2,5 Milliarden Euro hat die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) seit 2020 an neuen Krediten vergeben. Mit dem Geld konnten kirchliche und diakonische Einrichtungen vielfältige soziale Leistungen weiterführen oder ausgestalten. Es floss in Neubauten und in Sanierungen von Altenpflegeheimen, Krankenhäusern, Kitas, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen oder in das Segment „bezahlbarer Wohnraum“. Auch in ein lebendiges Gemeindeleben und in Bildungsangebote für verschiedene Bevölkerungsgruppen wurde investiert.
Die Vergabe von Krediten an Kirche und Diakonie ist seit 100 Jahren das Kerngeschäft der KD-Bank. Vier Vorgängerinstitute, die sich in den vergangenen Jahrzehnten schrittweise zur heutigen Bank zusammenschlossen, eint der Geschäftszweck, Gutes auf den Weg zu bringen. Die zweite Gemeinsamkeit: Alle KD-Bank-Vorgängerinstitute in Dresden, Magdeburg (beide 1925 gegründet), Münster (1927) und Duisburg (1953) waren Genossenschaftsbanken. Nicht die Gewinnmaximierung stand für sie im Vordergrund, sondern der Wille, soziales beziehungsweise christliches Wirken finanziell zu fördern – wo und wie immer es Not tat.
Ökologisch und sozial nachhaltig
Not war in den Anfangsjahren der KD-Bank allgegenwärtig. Als Folge der Industrialisierung lebte ein Großteil der deutschen Bevölkerung in den 1920er-Jahren in bitterer Armut, eine Hyperinflation verstärkte diesen Missstand. Landesbanken und Sparkassen knauserten mit Krediten; kirchliche Projekte kamen gar nicht zum Zug. Die Vorgängerinstitute der heutigen KD-Bank schlossen die Lücke und verliehen Geld. So konnten ältere Menschen, Kriegsversehrte, Vereinsamte, Witwen und Waisen und andere Bedürftige in schwierigen Zeiten umsorgt werden. Mit diesem Geschäftszweck wurde die KD-Bank erfolgreich und überdauerte viele Herausforderungen in zehn Jahrzehnten: die Veränderungen kirchlicher Strukturen, die Anforderungen unterschiedlicher politischer Systeme und Regierungen, geänderte Landesgrenzen, neue regulatorische Vorgaben etc. Auch heute noch investiert die Bank Geld in die Jugendhilfe, die gesundheitliche Versorgung oder Altenpflege, aber auch in die ökologische Nachhaltigkeit.
Investieren in gute Wege
Das Motiv „Not zu lindern“ brachte die Gründer der KD-Bank vor 100 Jahren zusammen. Unter ihnen waren Juristen, Theologen, Politiker und kirchliche Funktionsträger. Der bekannteste Gründervater war Pastor Martin Niemöller. Er brachte die Vorgängerbank in Münster auf den Weg, machte aber vor allem als führender Vertreter der nazikritischen Bekennenden Kirche und als Gegner der Wiederbewaffnung im Nachkriegsdeutschland von sich reden. Den christlichen Werten und dem Engagement der Gründerpersönlichkeiten ist ein stimmiges Konzept zu verdanken, kirchliche und diakonische Leistungen zu finanzieren und zukunftsfähig auszurichten.
Heute kümmern sich darum die rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KD-Bank. Sie sind überwiegend am Sitz der Bank in Dortmund tätig, in den Filialen in Dresden und Berlin sowie bundesweit über weitere lokale Repräsentanzen. Neben institutionellen Kunden aus Kirche und Diakonie betreuen sie Privatkunden, die die christlichen Werte des Finanzdienstleisters teilen. Der Einsatz der Belegschaft für eine konsequent nachhaltige Ausrichtung der Eigenanlagen und entsprechender Finanzprodukte wurde im Jubiläumsjahr bereits von verschiedenen Medien sowie der Stiftung Warentest mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt.
Mehr Infos zum Jubiläum finden Sie hier: www.kd-bank.de/100-jahre
Fotos
„Luise spart“ – eine Werbeanzeige der LKG Sachsen in Dresden (Vorgängerinstitut der Bank für Kirche und Diakonie) aus den 1950-er Jahren, Copyright: KD-Bank
„Luise spart“ – eine Werbeanzeige der LKG Sachsen in Dresden (Vorgängerinstitut der Bank für Kirche und Diakonie) aus den 1950-er Jahren, Copyright: KD-Bank
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Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) zählt zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands. Seit ihrer Gründung durch die evangelische Kirche im Jahr 1925 vergibt sie Darlehen an kirchliche und diakonische Einrichtungen, damit diese ihre sozialen Aufgaben wahrnehmen können. Auf der Basis christlicher Werte unterstützt sie Neubau- und Sanierungsprojekte in der Altenpflege, im Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, in den Bereichen Bildung, lebendiges Gemeindeleben und bezahlbarer Wohnraum. Darüber hinaus berät sie die institutionellen Kunden zu Geld- oder Vermögensanlagen. Privatpersonen, die sich zu den Werten der Bank bekennen, gehören ebenfalls zu ihrem Kundenstamm.
Dass die KD-Bank dem Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert bemisst, belegt unter anderem ihr zertifizierter Nachhaltigkeitsfilter, den sie für alle ihre Geschäfte am Kapitalmarkt anwendet (Erstauflage: 2008, PDF Stand Juli 2024 online verfügbar). Die über die Bank finanzierten Projekte der Sozialwirtschaft zeugen zudem von der großen Bedeutung, die sie wertschätzendem Miteinander beimisst.
Die KD-Bank hat ihren Hauptsitz in Dortmund, je eine Filiale in Berlin und Dresden sowie Repräsentanzen in Düsseldorf, Hamburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg und Stuttgart.
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Die Bank für Kirche und Diakonie ist eine Genossenschaftsbank mit christlichen Wurzeln und Werten.