KD-Bank blickt auf gutes Jahr 2019 zurück

Generalversammlung auf Oktober 2020 verschoben

Datum: 9. Juni 2020

Kreditbestand wächst um über 10 Prozent | Corona-Pandemie: Liquiditätsversorgung in Sozialwirtschaft derzeit gut, langfristige Auswirkungen ungewiss | Generalversammlung erst am 27. Oktober 2020

Dortmund. Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) legt in ihrem Jahresbericht für 2019 erneut gute Zahlen vor:

Bilanzsumme 5.810,7 Mio. Euro + 3,0 %
Kundeneinlagen 4.784,0 Mio. Euro - 0,3 %
Kundenwertpapiere 3.649,2 Mio. Euro + 8,3 %
Kreditgeschäft 1.958,6 Mio. Euro + 10,3 %
Bilanzielle Eigenmittel 492,9 Mio. Euro + 8,8 %

„In allen wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns gut entwickeln und die Erwartungen zum Teil klar übertreffen“, erläutert Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Diakonie. 348 Millionen Euro Kredite wurden neu zugesagt. Über 35 Prozent (123,1 Millionen Euro) der neuen Kredite gingen an Einrichtungen für ältere Menschen. 16,5 Prozent (57,5 Millionen Euro) finanzieren Investitionen sozialer Einrichtungen von der Jugendhilfe bis zur Behindertenhilfe. Die restlichen Kreditmittel verteilen sich auf die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Gesundheitswirtschaft, lebendiges Gemeindeleben und Bildung.

Diese positiven Nachrichten sind in den vergangenen Wochen und Monaten in den Hintergrund getreten und werden von den rasanten Entwicklungen der Corona-Pandemie überschattet. „Die derzeitige Krise zeigt die zentrale Bedeutung der Sozial- und Gesundheitswirtschaft für uns alle auf. Wir als Bank für Kirche und Diakonie haben in dieser Krise unsere Aufgabe als Finanzpartner der Branche sehr bewusst wahrgenommen“, erläutert Thiesler, „die Liquiditätsversorgung der Krankenhäuser und der Diakonie ist derzeit grundsätzlich gut. Falls es zu Engpässen kommt, haben wir eine unbürokratische Corona-Express-Finanzierung im Programm und vermitteln auch öffentliche Mittel. Gleichzeitig ist absehbar, dass Corona sich mittelfristig auf das Kirchensteueraufkommen auswirken wird. Diakonische Einrichtungen haben zum Teil mit Belegungsproblemen und Umsatzrückgängen zu kämpfen und das bei einem erhöhten Aufwand für die zusätzlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Hier wird es darauf ankommen, welche Aufwendungen durch die Schutzschirme gedeckt sein werden“, blickt Thiesler in die Zukunft.

Die Bankenaufsicht hat die Kreditinstitute aufgefordert, in der Corona-Krise bis zum 3. Quartal 2020 keine Gewinne auszuschütten. Deshalb haben Vorstand und Aufsichtsrat der KD-Bank entschieden, die Generalversammlung, die über die Ausschüttung der Dividende entscheidet, auf den 27. Oktober 2020 zu verschieben. „Mit der Verschiebung erhalten wir uns die Möglichkeit des wichtigen persönlichen Austauschs mit unseren Mitgliedern und der Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4 Prozent für das Geschäftsjahr 2019“, so Thiesler weiter. Den Jahresbericht 2019 und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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